Die Tage sind schon wieder länger und es wird langsam wärmer. Die ersten Pflanzen zeigen sich. Deswegen möchte ich, da es für mich ein wichtiges Thema ist, in diesem Blog über das Sammeln von Pflanzen schreiben und es hier im Blog teilen. Franziska hat sich freundlicherweise bereit erklärt mir diesen Text aus ihrem Büchlein, das sie zusammen mit einer Phytotherapie Kollegin erstellt hat (Phänologischer Kalender), zur Verfügung zu stellen.
Sammeln
Immer mehr wird bekannt, dass Pflanzen kommunizieren und fühlende Wesen sind. Dementsprechend sollten sie mit Respekt, Achtung und Dankbarkeit behandelt werden. Finde einen Weg, ihnen das zu zeigen, sei es mit Worten des Dankes oder mit einer Opfergabe (dazu eignet sich am besten ein bisschen Tabak). Ich nehme nie etwas von der Natur ohne dafür etwas zurückzugeben.
Weiter ist zu beachten: Nie alles abpflücken – auch die Pflanzen wollen sich vermehren und die Tiere leben und naschen von ihnen. Nimm ein Bestimmungsbuch mit und pflücke nur, was du auch zu 100 Prozent kennst und verarbeiten kannst. Ein Korb oder eine Papiertüte, eine Schere oder ein Messer gehören zur Ausrüstung. Die Pflanzen nicht zerdrücken und nicht lange herumliegen lassen. Damit ihre Inhaltsstoffe bestmöglich erhalten bleiben, gleich trocknen oder verarbeiten.
Auch der Sammelort ist mit Bedacht zu wählen. Es gibt Hunde, es wird gespritzt und gedüngt und Autos und Züge tragen nicht zur Bekömmlichkeit der Pflanzen bei.
Sammle nie in einem Naturschutzgebiet, dort herrscht sogar für das Gänseblümchen Sammelverbot.
Im nächsten Blog werde ich über das ideale Erntewetter schreiben……
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